GfA - KulturWelten

Dr. Dr. Brigitte E.S. Jansen
Since 08/2025 10 Episoden

Klangwelten - 1

10.09.2025 8 min

Zusammenfassung & Show Notes

 In der ersten Folge von „Gfa – Klangwelten“ führt die Reise zurück zu den Anfängen der computergestützten Musik. Thematisch steht der Aufbruch in den 1950ern im Zentrum, als mit den ersten Experimenten von Lejaren Hiller (USA) und Max Mathews (Bell Labs) die Grundlagen algorithmischer Kompositionen gelegt wurden. Das Studio für elektronische Musik des WDR in Köln spielt eine Schlüsselrolle: Karlheinz Stockhausen schafft dort mit Werken wie „Gesang der Jünglinge“ (1956), „Studie I“ und „Studie II“ Meilensteine, indem er Sprache, Elektronik und mathematische Konzepte verschmilzt.
Auch Herbert Eimert mit seinen „Klangstudien“, Ernst Krenek und Paul Gredinger prägen die aufkommende Szene der elektronischen und algorithmischen Musik. Deutsche Beiträge treten ins internationale Rampenlicht, in Workshops, öffentlichen Aufführungen und durch Kooperationen mit internationalen Studios. Die Folge zeigt, wie Skepsis und Neugier Hand in Hand gingen, technischer Erfindergeist den Musikbegriff neu definierte – und wie der kreative Dialog zwischen Mensch und Maschine begann. 


 Die Pioniere der Computermusik

Themen dieser Folge
  • Erste Computermusik-Experimente (USA, Deutschland, Frankreich)
  • Errichtung des WDR-Studios für elektronische Musik in Köln
  • Der Beitrag von Stockhausen, Eimert, Krenek und Riedl zur Computermusik
  • Verbindung von Technik, Mathematik und Musik zwischen 1950 und 1965
  • Historische Aufführungen, Skepsis und Durchbruch des Genres

Klangreferenzen & Infos
Tipp:
Vertiefende Infos zur Entwicklung und zu Klangbeispielen finden sich in den Archiven und Mediatheken des WDR, bei der Akademie der Künste Berlin und auf Streaming-Plattformen für Neue Musik.

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